Pfarreien Brigerberg / Simplon
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Die Haselkapelle ist „Maria sieben Schmerzen“ geweiht. Gedruckte Quellen sind im Zusammenhang mit der Haselkapelle nicht viele vorhanden. Bei einer Renovierung fand man zwei Jahrzahlen, die die Kapelle in etwa zu datieren vermögen. Im kleinen Glockenturm steht die Jahreszahl 1700 und auf der Glocke die Zahl 1811. In Berichten des Walliser Boten und des Walliser Volksfreund steht, dass die Kapelle zwischen 1750 und 1800 gebaut worden sei. Der Restaurator Martin Furrer datiert den Altar in die Zeit des Klassizismus (1760-1850). Die Kapelle sei ursprünglich im Stil der Renaissance (14.–17. Jhd.) erbaut worden. Im Spätbarock (ca. 1720–1770) veränderte man sie baulich. Die Kapelle wurde 1979 renoviert. Die Bänke, die Eingangstür und der Kreuzweg wurden neu erstellt. Die beteiligten Unternehmer erledigten ihre Arbeit um Gotteslohn. Nur die Kosten für das Material wurden verlangt.
Bei der genaueren Untersuchung des Altars im Jahr 2002, stellte man fest, dass bei einer Restaurierung die ursprüngliche Goldfassung mit Bronze und die Marmorierung mit blauer und grüner Ölfarbe überstrichen wurde. In den Jahren 2002/2003 renovierte die Firma Walter und Martin Furrer die Haselkapelle. Die Kosten hierfür wurden durch Spenden und ein Kapellenfest gedeckt.
Die Ritakapelle (früher St. Laurenzius-Kapelle, oder im Volksmund: Lenzkapelle) ziert den früheren Kirchweg der Termer nach Glis. Erzählt wird, dass eine fromme Stifterin als Dank für eine Erhörung in schwerer Not diese Kapelle in Auftrag gegeben hat. Äusserlich habe die Kapelle seit 100 Jahren kaum ihr Aussehen geändert. Im Innern jedoch war der enge Chor und der Gebetsraum durch ein graues Holzgitter getrennt. An der Frontseite befand sich ein altes durch die Feuchtigkeit kaum noch erkennbares Bildnis des hl. Laurenzius. Der Vater von Schmidhalter Pius aus Termen war Schreiner von Beruf und erstellte passende Kapellenbänke für das kleine Gotteshaus. Die Kapelle sei oft ein Ort der stillen Einkehr. Etwa um 1980 herum wurde von einer frommen Frau aus dem Saastal eine grosse Holzstatue für das kleine Gotteshaus in der Biela gestiftet. Verschiedene Helfer und Gönner verhalfen der idyllischen Kapelle unter der Regie von Pfarrer Johann Zenklusen zu der beliebtesten Gnadenkapelle unseres Dorfes, der hl. Ritakapelle. Einmal pro Kirchenjahr feiern Leute von Nah und Fern am Fest der hl. Rita in dieser Kapelle einen Gottesdienst. Das kleine, schmucke Gotteshaus, das der Heiligen Rita von Castia geweiht ist, wurde bereits im 18. Jahrhundert erbaut. Im August 1983 begann man mit einer Totalrevision, da die Kapelle ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Diese initiierten Pfarrer Johann Zenklusen und Armin Jentsch.
In früheren Zeiten diente die alte Kapelle auf dem Rosswald den Alphirten als Gotteshaus.
1971 wurde eine zweite Kapelle in Glimmuschiir gebaut. Die Einweihung dieser Kapelle fand 1972 statt. Sie ist der Mutter Gottes geweiht. Die Pläne zeichnete der Architekt Raoul Bayard, der zugleich auch die Bauleitung übernahm. Eindrucksvoll sind die zwei grossen, bemalten Fenster. Die Entwürfe für die Fenster lieferte der Kunstmaler Anton Mutter. Bemalt haben sie das Atelier Theo Imboden. Den Bauplatz stellten Therese und Ignaz Mutter-Bieler kostenlos zur Verfügung.
Im Stafel befindet sich eine Kapelle, die einen sehr kostbaren Altar beinhaltet. Im Winter wird dieser von Privatpersonen entfernt, damit ihm die Kälte nicht schadet. Der Kreuzweg im Stafel wurde von Herr Markus Kuonen, Termen geschaffen, als er bereits an einem schweren Krebsleiden erkrankt war. Auf seinen Wunsch hin und zu seinem Gedenken zieren in Zukunft seine Bilder diese Kapelle, auch wenn die Kräfte von Markus nicht mehr ausreichten um alle Kreuzwegstationen zu beenden.